Rainer Breuer

VITA

seit 1980 in Trier lebend
1978 Umzug nach Paris
1976 Fotografie an der Akademie Remscheid (berufsbegleitend) mit dem Schwerpunkt Fotografie.
1975/76 Gaststudium an der FH Trier (Aktzeichnen)
1955 gebohren

AUSSTELLUNGEN (AUSWAHL)

Einzelausstellungen u.a.
Galerie Bottinelli (Kassel, zur documenta 6/1977)
Galerie ZehnNeun (Bremen), zahlreiche Gruppenausstellungen von Trier (Städt. Museum) über Kassel (u. a. mit Ben Vautier), Warschau bis New York (überwiegend Mail-Art-Projekte).
2013/14 sind vor allem Auswärtsprojekte, u. a. in Berlin und Luxemburg, geplant sowie eine Fortsetzung der "KATHEDRALE: Ein Gedankengebäude"
2013/14 Rathaus Trier (Trier-Zimmer, Empfangsraum des Oberbürgermeisters) 2013 Galerie Einblick: "Zeichnen mit Licht" (Einzel, Mai - Juni); "Paris" (Einzel, Juli - Sept.)
2012 benutzte Francesca Cataldi (Vertreterin Italiens Biennale Venedig) in ihrer Retrospektive für eine große Installationsarbeit (Wandbilder, Video) als Basis ganz überwiegend Fotografien von Rainer Breuer
2012 Entwicklung und Durchführung einer Interaktiven Zeichenaktion inkl. Ausstellung, zus. mit Klaus Massem
2012 Entwicklung des "Gedankengebäudes" DIE KATHEDRALE, eine interdisziplinäre Arbeit als Ausstellungsinstallation in Zusammenarbeit mit 30 weiteren Künstlern.
2011 & 2012 fotografische Gestaltung des internationalen Tanzprojektes "bleistiftmusik"
2011 bislang mit rund 180 Exponaten umfassendste Ausstellung (New York/Paris zus. mit Stephen Levine) in der Tuchfabrik.
2008 - 2013 Teilnahme an mehreren Jahres- und Gruppenausstellungen (in Trier u. a. Artothek, éditions trèves, Gesellschaft f. Bild. Kunst,) sowie "n´Akt", "Kunst!Post!Karten!" u. a.

WERKE IN ÖFFENTL. BESITZ UND PRIVATEN SAMMLUNGEN

Seit 1989 Produktion und Durchführung von ca. 30 Ausstellungen für Dritte
Leitet jetzt im 4. Jahr einen der drei deutschen Kunstsalons in klasssicher Gesprächsform
Mitglied mehrerer Jurys seit vielen Jahren, aktuell u. a. für den Ramboux-Preis 2014 der Stadt Trier

KÜNSTLERISCHE UND TECHNISCHE ASPEKTE

Meine Fotografien sind grundsätzlich nicht digital bearbeitet, sondern mit der Kamera komponiert. Dabei lege ich großen Wert auf klassische Gestaltungsmerkmale. Bei statischen Motiven spielen Lichteinwirkung und Farben alleine die tragende und entscheidende Rolle; die Motive bringen genau die gewünschte Bildwirkung nur bei bestimmten Lichtverhältnissen zu bestimmten Uhrzeiten und Jahreszeiten. Schließlich sind mir nicht alltägliche, oft auch außergewöhnliche Blickwinkel sowie der bereits mit bereits mit der Kamera bestimmte Ausschnitt sehr wichtig, dazu treten inhaltliche Aspekte. All dies zusammen ist für mich im wörtlichen Sinne Zeichnen mit Licht.

STIMMEN ZUR FOTOGRAFIE VON RAINER BREUER

"Wenn Rainer Breuer von Paris als anregender wie aufregender Stadt spricht, gehört dazu aber auch die zeitgenössische Stadtentwicklung mit ihren Hochhäusern aus Stahl und Glas ... All das hat Rainer Breuer auch ins Bild gesetzt: den gesetzten Ernst der von historischen Stadthäusern gesäumten Straßen, die Erhabenheit von Notre Dame, goldene Pracht und schnörkelige Fin de siècle Nostalgie. Rainer Breuer lässt uns die Stadt als Raumskulptur und Skulpturenraum erleben. In seinen radikalsten Bildern werden Breuers Bauten zum geometrischen abstrakten Bild aus Farbe und Zeichnung. Breuers Dramaturg ist das Licht. Zu recht bezeichnet er sich als klassischen Fotografen, der einzig mit Licht, Zeit und Ausschnitt arbeitet. Das Licht schafft Atmosphäre und unterstreicht den Charakter der Straßen und Bauwerke." (Eva-Maria Reuther in ihrer Eröffnungsrede zur Ausstellung "New York/Paris" 2011)

 

"Zirka 30 Ausstellungen hat die Galerie Einblicke ... bislang beherbergt. Mit Rainer Breuer ist erstmals ein Fotograf mit seinen Bildern vertreten. Im Frühjahr präsentierte der gebürtige Trierer unter dem Titel „Mit Licht gezeichnet“ Aufnahmen verschiedener Städte. Seit Dienstag dieser Woche hängen nun neue Motive in der Galerie. Den Fokus legt der Künstler stark auf Ausschnitt und verschiedene Lichtstimmungen. Im Vergleich zur vorangegangenen Ausstellung sind diese Werke nun eher konkret statt abstrakt. Breuer greift sich viele urbane, architektonische Motive. „Sein“ Paris ist nur zu einem kleinen Teil das Sinnbild der prachtvollen, romantischen Stadt. Hauptsächlich wolle er Einblicke geben, sagt er – in vermeintliche Nebensächlichkeiten, kleine Details und den schnöden Alltag: Ein junges Paar steht vor einer knallorangen Wechselstube. Im modernen Bibliotheken-Viertel sitzt eine Frau, in ihr Buch vertieft, auf einer Treppe. Auf dem Place de la Bastille pfeift eine Polizistin ein Auto aus dem Verkehr. Er fotografiert dreckige Kanäle, mit Menschen bepackte Straßen und Altbauten im goldenen Abendlicht. ... Die verschiedenen Ebenen und Spiegelungen in den Bildern lassen fast eine Fotomontage vermuten. Doch der Künstler beteuert: „Ich bearbeite meine Bilder nie.“ (Carolin Polter, Neue Presse, Kronach 2013)

KONTAKT

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